Die Vermögensallokation ist der wichtigste Treiber der Portfolioperformance. Diversifikation reduziert zwar das spezifische Risiko, doch nur eine optimierte Allokation maximiert die risikobereinigten Renditen. Ein 3-Asset-Modell (typischerweise bestehend aus Aktien, Anleihen und Bargeld oder alternativen Anlagen) bietet ausreichend Komplexität für die taktische Allokation und gleichzeitig analytische Klarheit.
Modellstruktur: Eingaben, Einschränkungen, Ziel
Ein robustes Optimierungsmodell in Excel erfordert klar definierte Annahmen, Renditeerwartungen, Risikomaße und Einschränkungen.
Komponente | Definition |
---|---|
Anlageklassen | Aktien, Anleihen, Bargeld/Alternativen |
Erwartete Renditen | Historischer Durchschnitt oder prognostizierte jährliche Rendite pro Anlageklasse |
Kovarianzmatrix | Misst Varianz und Korrelation zwischen den Renditen von Anlageklassen |
Einschränkungen | Zuteilungsgrenzen (z. B. 0%–100%), Vollinvestition (Gewichte summieren sich zu 1) |
Zielfunktion | Maximieren Sie die Rendite bei einer gegebenen Portfoliovolatilität (Markowitz) |
Das Modell verwendet Solver, um die Allokationsgewichte zu optimieren, indem es die Portfoliovarianz für eine Zielrendite minimiert oder die Sharpe-Ratio unter bestimmten Einschränkungen maximiert.
Erwartete Rendite- und Risiko-Benchmarks
Die Schätzungen sollten die Marktbedingungen und den Anlagehorizont berücksichtigen. Nachfolgend finden Sie Richtwerte, die auf langfristigen historischen Durchschnittswerten basieren:
Anlageklasse | Erwartete jährliche Rendite | Standardabweichung (Volatilität) |
---|---|---|
Aktien | 7% – 10% | 15% – 20% |
Anleihen | 3% – 5% | 4% – 8% |
Bargeld/Alternativen | 1% – 3% | < 2% |
Korrelationsannahmen sollten historische Interdependenzen widerspiegeln: Aktien und Anleihen weisen in Zeiten von Marktstress typischerweise eine negative Korrelation auf, während Bargeld eine nahezu Nullkorrelation mit Risikoanlagen aufweist.
Optimierungsausgabe und Zuordnungsprofile
Die Modellausgabe umfasst optimale Gewichtungen für jede Anlageklasse unter verschiedenen Zielfunktionen. Zu den gängigen Ergebnissen gehören Portfolios mit minimaler Varianz, Portfolios mit maximaler Sharpe-Ratio und benutzerdefinierte Zielrenditeszenarien.
Portfoliotyp | Aktien | Anleihen | Bargeld/Alt. | Sharpe-Ratio | Erwartete Rendite | Volatilität |
---|---|---|---|---|---|---|
Minimum-Varianz-Portfolio | 20% | 70% | 10% | 0.65 | 4.5% | 6.5% |
Max Sharpe Ratio Portfolio | 60% | 30% | 10% | 0.85 | 7.1% | 8.4% |
Zielrendite (6%) Portfolio | 45% | 45% | 10% | 0.75 | 6.0% | 7.2% |
Diese Zuordnungen ändern sich je nach Eingabeannahmen und Einschränkungsparametern. Die Solver-Einstellungen sollten die Machbarkeit sicherstellen: keine negativen Gewichte, es sei denn, Shorting ist zulässig.
Strategische Anwendungsfälle
Drei-Asset-Optimierungsmodelle eignen sich für die Portfoliogestaltung auf hoher Ebene, die Modellierung der Asset-Allokation und Szenariotests. Sie ermöglichen Beratern und CIOs, zu testen, wie sich Renditeerwartungen und Volatilitätsbeschränkungen auf die Kapitalallokation auswirken. Das Modell ist skalierbar, d. h., nach Validierung der Struktur können weitere Anlageklassen hinzugefügt werden.
Na und?
Ein 3-Asset-Portfoliooptimierungsmodell vereint analytische Genauigkeit mit praktischer Einfachheit. Es fördert Disziplin bei Entscheidungen zur Risiko-Rendite-Abwägung und macht die Vermögensallokation transparent und nachvollziehbar. Die Implementierung in Excel mit realen Marktdaten und klaren Vorgaben macht es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für jeden Anlageprofi, der eine optimale Portfolioperformance anstrebt.
Um die Portfoliooptimierung zu optimieren, können Anleger die Finanzmodell zur optimalen Portfolioallokation – 3 Vermögenswerte Excel-Vorlage verfügbar auf BLÄTTER.MARKT. Dieses leistungsstarke Excel-basierte Optimale Portfolioallokation Das Modell vereinfacht komplexe Berechnungen und bietet klare Visualisierungen zur Unterstützung der Entscheidungsfindung.